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Laborinformationen

Unsere Laborinformationen vermitteln Ihnen in einer Übersicht Wissenswertes zu bestimmten Verfahren und Methoden bzw. diagnostischen Verfahren im Bereich der Laboratoriumsmedizin und Medizinischen Mikrobiologie.

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Laborinformationen

Unsere Laborinformationen vermitteln Ihnen in einer Übersicht Wissenswertes zu bestimmten Verfahren und Methoden bzw. diagnostischen Verfahren im Bereich der Laboratoriumsmedizin und Medizinischen Mikrobiologie.

a1-Antitrypsin-Phaenotypisierung

Einige genetische Varianten des Proteinase-Inhibitors (Pi) α1-Antitrypsin weisen eine verminderte Serumkonzentration auf und disponieren zu Lebererkrankungen und Lungenemphysem. Diese Mangel-Varianten können zuverlässig nur durch eine Phänotypisierung diagnostiziert werden.

  • a1-Antitrypsin-Phaenotypisierung [1,015 KB]

Alkoholmarker

Der Konsum von Alkohol ist in der Gesellschaft weit verbreitet und regelmäßig stellen sich Fragen zur Einordnung des Konsums eines Einzelnen. Es wird differenziert zwischen Abstinenzlern (<1 g Ethanol/d: ca. 20 %), schwachen Trinkern (1-10 g/d: ca. 40 %), sog. “social drinkers“ (11-60 g/d: ca. 35 %) und exzessiven Alkoholkonsumenten bzw. Alkoholikern (>60 g/d: ca. 5 %). Zahlreiche medizinische Disziplinen sind mit der Schwierigkeit konfrontiert, einen Ethanolabusus nachweisen zu müssen oder zu wollen.

  • Alkoholmarker [703 KB]

Auto-Antikörper

Das Immunsystem schützt uns vor Krankheitserregern und eindringenden Fremdstoffen und eliminiert infizierte und entartete Zellen. Gegen die körpereigenen Strukturen muss schon in der Ernbryonalphase eine aktive Toleranz ausgebildet werden. Zahlreiche Mechanismen der Selbsttoleranz bleiben während des ganzen Lebens auf mehreren Ebenen des Immunsystems wirksam. Ist einer dieser Mechanismen gestört, kann eine Autoimmunerkrankung entstehen.
  • Auto-Antikörper [743 KB]

Biochemisches-Effektmonitoring bei Belastung mit Umweltschadstoffen

Umweltbelastungen können Störungen des Gleichgewichtes zwischen Radikalbildung und Radikalabbau verursachen. Vermehrtes Auftreten von freien Radikalen kann zu äußerst schädigenden Wirkungen auf zellulärer Ebene führen. Man spricht in diesen Fällen von „Oxidativem Streß". 

  • Biochemisches-Effektmonitoring bei Belastung mit Umweltschadstoffen [766 KB]

Blutanalyse nach Cannabis-Konsum

Der Cannabis-Konsum ist aktuell von der Politik freigegeben worden. Dennoch gibt es weiterhin Grenzen in Anbau, Mitführung und Konsum. Insbesondere Arbeits- und Betriebsmediziner sind aufgerufen, den Missbrauch von Cannabis weiter unter Kontrolle zu behalten. Dazu gibt es folgende Hinweise zur Unterstüzung der Analytik.

  • Blutanalyse nach Cannabis-Konsum [968 KB]

Blut-Analysen bei Freisetzung von Metallen aus Endoprothesen

Implantate aus den Werkstoffen Cobalt und Chrom (auch Titan oder Nickel) können durch Abrieb oder Korrosion zu einer deutlichen Erhöhung dieser toxikologisch relevanten Metalle im Blut führen. Bei Trägern von Hüftgelenksprothesen aus Chrom- und Cobalt-Legierungen liegen die Konzentrationen dieser Metalle häufig im Bereich 1-3 μg/l und sind verglichen mit der unbelasteten Normalbevölkerung daher bereits leicht erhöht. Es wurden auch schon diverse Fallstudien beschrieben, in denen es durch hohe Konzentrationen von mehreren hundert μg/l Cobalt oder Chrom zu gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen gekommen ist [1-3], in Einzelfällen sogar mit tragischem Ende [4].
  • Blut-Analysen bei Freisetzung von Metallen aus Endoprothesen [676 KB]

Coenzym Q10

Coenzym Q10 (Ubichinon-10) ist eine essentielle Komponente der mitochondrialen Atmungskette und damit ein unentbehrlicher Cofaktor für die zelluläre Energieversorgung. Bei Mangelernährung oder gestörter Biosynthese kann es zu einer Unterversorgung kommen. Insbesondere Herzerkrankungen und essentieller Bluthochdruck können die Folge sein. Eine Rolle bei der Statin-induzierten Myopathie wird diskutiert, ebenso scheint bei neurodegenerativen Erkrankungen (M. Parkinson, Friedreich Ataxie) die Coenzym Q10 Substitution einen positiven Einfluß auf den Krankheitsverlauf zu nehmen.
  • Coenzym Q10 [666 KB]

Darmkrebs Früherkennung mit immunolgischem Stuhltest (iFOBT)

Seit dem 1. April 2017 ersetzt der quantitative, immunologische Test zum Nachweis von fäkalem okkultem Blut im Stuhl (iFOBT) den über Jahrzehnte verwendeten Guajak-Test (gFOBT). Der alte Test darf wegen der überlegenen Sensitivität und Spezifität des iFOBT nicht mehr länger zur Darmkrebs-Früherkennung eingesetzt werden. Die Krebsfrüherkennungsrichtlinie wurde entsprechend geändert. 

  • Darmkrebs-Früherkennung mit dem immunologischen Stuhltest (iFOBT)

Demenz-Diagnostik

Die demographische Entwicklung der Altersstruktur unserer Gesellschaft wird künftig einen weiteren, deutlichen Anstieg von Demenzerkrankungen mit sich bringen. Die Prävalenz der Demenzen steigt exponentiell mit dem Alter und erreicht bei über 65-jährigen ca. 8 %, zwischen dem 80. und dem 89. Lebensjahr das Maximum mit bis zu 40 %, wovon über die Hälfte als Alzheimer-Demenz imponieren. Verbesserte medikamentöse Optionen - aktuell etwa durch Acetylcholinesterasehemmer (z. B. Donepezil) und NMDA-Rezeptorantagonisten (Memantine), neuerdings durch monoklonale Antikörper gegen Beta-Amyloid (z. B. Lecanemab, Donanemab), künftig vielleicht durch Beta- bzw. Gammasekretase-Inhibitoren und Beeinflussung der Amyloid-Faltblattstruktur - erhöhen die Notwendigkeit einer Frühdiagnostik. Alle bisherigen therapeutischen Erfahrungen deuten darauf hin, dass eine Behandlung bereits im Stadium der milden kognitiven Beeinträchtigung (MCI), vielleicht sogar noch davor am erfolgreichsten ist. Hierbei können Laboruntersuchungen wichtige Hilfestellung geben, neben klinischen und bildgebenden Methoden. Histopathologisch definierte Besonderheiten in der Pathogenese der Demenzerkrankungen führen zu laboranalytisch messbaren Markersubstanzen in Liquor und Blut, die in Kombination insbesondere zur Diagnostik der Alzheimer-Demenz, aber auch zur Differenzialdiagnostik gegenüber anderen Demenzerkrankungen genutzt werden können.

  • Demenz-Diagnostik [1 MB]

Eisenmangel – Diagnostik und Therapie anhand des "Thomas-Plots"

Bei der herkömmlichen Bestimmung von hämatologischen und Eisenstoffwechsel-Parametern ist vielfach (eine Studie berichtet z. B. von 32%) eine Differenzierung der Ursache einer gefundenen Anämie nicht möglich. Dieser Prozentsatz lässt sich aber bei Anwendung des „Thomas-Plots“ auf 14% reduzieren [1, 2]. Die aus dem „Thomas-Plot“ resultierenden Behandlungsvorschläge der Anämie haben sich auch bei Krebspatienten bewährt [3]. Dafür ist beim nüchternen Patienten die Bestimmung des Ferritins, des löslichen Transferrinrezeptors, des retikulozytären Hämoglobins und des CRP erforderlich. Für die Untersuchung werden 2 mL Serum und 2 mL EDTA-Blut benötigt. Bei initialer Beurteilung und kontinuierlicher Überwachung anhand des „Thomas-Plots“ kann ein Eisenmangel zuverlässig erkannt und ggf. auch effektiv therapiert werden, wobei gleichzeitig die Gefahr einer Eisenüberladung minimiert wird.

  • Eisenmangel - Diagnostik und Therapie anhand des "Thomas-Plots" [717 KB]

Gastroenteritis und Diarrhoe

Durchfall kann von einer Vielzahl von Mikroorganismen (Viren, Bakterien und Parasiten) ausgelöst werden. Mittels Multiplex-Realtime-PCR (RT-PCR) kann das Vorhandensein von viralen, bakteriellen und parasitären Erregern aus einer einzigen Stuhlprobe gleichzeitig nachgewiesen werden. Damit besteht die Möglichkeit, mittels Multiplex-Analyse häufige Erreger von Gastroenteritis und Diarrhoe zügig und zuverlässig zu diagnostizieren. Werden bakterielle Erreger nachgewiesen, können nach kultureller Anzucht weitere Differenzierungen und eine Antibiogrammerstellung nachgesetzt werden.

  • Gastroenteritis und Diarrhoe [646 KB]

Genetische Veranlagung zum Diabetes mellitus Typ1 (IDDM)

Die Verwertung genetischer Komponenten durch HLA-Typisierung zur Früherkennung und Risikoeinschätzung des Diabetes mellitus Typ 1 galt bislang als sehr aufwändige und teure Untersuchung. Anstelle der früher erforderlichen, anspruchsvollen molekularbiologischen Verfahren können jetzt durch zwei vergleichsweise einfache, SNP-basierte Real-Time-PCR's die Hochrisiko-HLA-Genotypen mit hoher Sensitivität und Spezifität, aber vertretbarem Aufwand und deutlich niedrigeren Kosten indirekt nachgewiesen werden.

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He4 und CA125: Kombinierte Tumormarker des Ovarialkarzinoms im ROMA-Index

Das Ovarialkarzinom steht mit der Häufigkeit an 8. Stelle der Krebserkrankungen der Frau und hat in fortgeschrittenen Stadien eine sehr ungünstige Prognose. Eine Früherkennung wird durch die unspezifische Symptomatik erschwert. Der Tumormarker Cancer Antigen 125 (CA 125) kann auch bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen (Endometriose, funktionellen Zysten etc.) erhöhte Werte aufweisen. Bei vergleichbarer Sensitivität zeichnet sich der Tumormarker Human Epididymis Protein 4 (HE4) durch weniger falsch erhöhte Ergebnisse bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen aus. Die beste Aussagekraft hat die Kombination der beiden Marker: die Werte für CA 125 und HE4 werden zum Risk of Ovarian Malignancy Algorithm (ROMA-Index) verrechnet. Dieser gibt die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines Ovarialkarzinoms bei Nachweis eines ovariellen Tumors an. Wie bei allen anderen Tumormarkern auch, ist ein anlassfreies Screening nicht sinnvoll. Die Erstellung des ROMA-Index ist ein verbessertes Instrument der Labordiagnostik, Hochrisikopatientinnen mit klinisch und sonografisch suspekten Befunden frühzeitig zu identifizieren, einer leitliniengerechten Therapie zuzuführen und zielgerichtet im Verlauf zu überwachen.

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Helicobacter pylori Gastritis

In der „ABC“ Klassifizierung der Gastritiden (Autoimmungastritis, bakteriell-infektiöse und chemisch induzierte Gastritis) ist die Helicobacter pylori-induzierte B-Gastritis mit 80-90% aller entzündlichen Magenschleimhauterkrankungen die häufigste Form. Bei 99% der Patienten mit Ulcus duodeni sowie bei 75% der Patienten mit Ulcus ventriculi findet sich eine Helicobacter pylori (Hp) - Infektion. Weiterhin haben > 90% der Patienten mit Magenfrühkarzinom und > 90% der Patienten mit einem MALT-Lymphom des Magens eine Hp-Gastritis. Die Hp-Besiedlung spielt auch bei erworbenen Angioödemen, der Infekturtikaria und einem Teil der Patienten mit chronischer immunthrombozytopenischer Purpura (ITP, M. Werlhof) eine Rolle.
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HLA-Merkmale bestimmen genetische Erkrankungen

Individuelle HLA-Merkmale eines Menschen werden zur Sicherstellung der Verträglichkeit vor Organ- und Stammzelltransplantationen bestimmt. Es gibt aber auch eine Reihe von Erkrankungen, die eine starke Assoziation mit bestimmten HLA-Merkmalen aufweisen. Morbus Bechterew, Zöliakie, Diabetes mellitus Typ I und Narkolepsie sind bekannte,typische Beispiele, bei denen die HLA-Typisierung oftmals sehr wichtige (differential)-diagnostische Informationen liefert. Aber auch eine Reihe anderer Erkrankungen ist mit bestimmten HLAMerkmalen assoziiert.

  • HLA-Merkmale bestimmen genetische Erkrankungen [581 KB]

Immunstatus

Das Immunsystem sorgt für die Integrität des Selbst nach innen und nach außen. Es bekämpft Bedrohungen des Individuums, die durch externe Agentien wie Fremdkörper oder infektiöse Krankheitserreger hervorgerufen werden, wendet sich aber auch gegen schädliche Prozesse aus dem Organismus selbst, etwa im Zusammenhang mit Krebs, anderweitig alterierten oder infizierten Körperzellen. Für diese unterschiedlichen Aufgaben steht dem Immunsystem eine ganze Batterie aufeinander abgestimmter Abwehrkomponenten zur Verfügung, die sich grob in die drei Anteile Abwehrzellen, Immunglobuline und Plasmaproteine unterteilen lassen, wobei an vielen Stellen antigen-spezifische und -unspezifische Bestandteile zusammenwirken. 

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Isoenzyme, Makroenzyme

Die Auftrennung von Isoenzymen ermöglicht die Organlokalisation oder den Nachweis von sog. Makroenzymen als Ursache von erhöhten Enzymaktivitäten. Unnötige diagnostische und therapeutische Maßnahmen lassen sich so vermeiden. Besonders relevant sind Makroenzyme der Amylase, alkalischen Phosphatase, Creatin-Kinase und Laktatdehydrogenase.
  • Isoenzyme - Makroenzyme [886 KB]

Krebsvorsorge durch Stuhluntersuchungen

Über 60.000 Neuerkrankungen und 30.000 Todesfälle pro Jahr machen den Darmkrebs zur zweithäufigsten, durch maligne Erkrankungen bedingten Todesursache. Eine Früherkennung ist wichtig, um Tumoren bereits im Anfangsstadium zu entdecken und rechtzeitig zu entfernen. Rekto- und Koloskopie sind etablierte, aber invasive Verfahren, die wegen der damit verbundenen Unannehmlichkeiten nur von einem kleinen Teil der Anspruchsberechtigten wahrgenommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden zwei spezielle, sensitive und spezifische labordiagnostische Verfahren entwickelt, die mit sehr unterschiedlichen Nachweisprinzipien die Effizienz der Krebsvorsorge verbessern sollen, nämlich die immunologische Bestimmung des Hämoglobins und des Hämoglobin/ Haptoglobin-Komplexes, sowie der enzymimmunologische Nachweis der Tumor-M2-Pyruvatkinase im Stuhl.

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Lactoferrin und Calprotectin inm Stuhl: sensitive und spezifische Labormarker bei entzündlichen Darmerkrankungen

Klinische Anzeichen einer gestörten Darmfunktion, wie Durchfälle, Krämpfe, Unwohlsein, Schmerzen, Blähungen etc., können von verschiedenen Ursachen hervorgerufen werden. Ohne weitergehende Diagnostik ist eine eindeutige Zuordnung meist nicht möglich. In Frage kommen u. a. funktionelle Beschwerden (z. B. irritables Colon), viral und bakteriell bedingte Infektionen und nichtinfektiöse, entzündliche Veränderungen sowie Unverträglichkeiten. Während infektiöse Ursachen im akuten Fall durch Erregernachweis abgeklärt werden, erlauben moderne Laboruntersuchungen im Stuhl die zuverlässige Unterscheidung von funktionellen und entzündlichen Veränderungen. Sie sind darüber hinaus auch zum Therapie-Monitoring bei gesicherten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) geeignet.

  • Lactoferrin und Calprotectin im Stuhl: sensitive und spezifische Labormarker bei entzündlichen Darmerkrankungen [949 KB]

Long Covid/Post-Covid

Man spricht von Long-COVID, wenn innerhalb von 4 bis 12 Wochen nach einer Covid-19-Infektion immer noch Krankheits-Anzeichen bestehen. Als Post-COVID bezeichnet man Krankheits-Anzeichen, die mehr als 12 Wochen nach der Infektion bestehen. Bei Long-COVID können verschiedene Organe beteiligt sein. Betroffene fühlen sich auch 4 Wochen nach der Ansteckung sehr erschöpft, sie sind dauerhaft müde und abgeschlagen, es können plötzlich Atemnot oder Schwindel auftreten. Manche Menschen leiden unter Depressionen, Ängsten oder sie haben Schlaf-Störungen, später können auch Gedächtnis-Lücken auftreten. Typisch ist auch, dass man lange Zeit nicht richtig riechen und/oder schmecken kann.

Long/Post-COVID stellt meistens eine Ausschluss-Diagnose dar: Dazu muss sichergestellt werden, dass nicht andere Erkrankungen für die beobachteten Krankheitszeichen (Symptome) verantwortlich sind. Die Diagnose eines Long/Post-COVID-Syndroms kann weder durch eine einzelne Laboruntersuchung noch durch ein Panel an Laborwerten diagnostiziert bzw. objektiviert werden. Ebenso schließen normale Laborwerte ein Long/Post-COVID-Syndrom nicht aus.

  • Long-Covid/Post-Covid [516 KB]

Lymphozytentransformationstest (LTT) zur Diagnose zellulärer Fremdstoffsensibilisierung

Die Häufigkeit von Sensibilisierungen gegenüber Metallen und Kunststoffen nimmt zu. Für Nickel wird heutzutage eine Sensibilisierungsrate von ca. 15 % bei Frauen und ca. 6 % bei Männern angegeben. Bei chronischem Kontakt der Haut mit Metallen oder Kunststoffen können disponierte Personen mit einer Allergie vom verzögerten Typ (Typ IV-Allergie) reagieren. Diese zeigt sich z.B. als Kontaktdermatitis nach 48-72 Stunden. Generalisierte Symptome sind bei Kontakt mit inneren Körperflächen zu befürchten, z.B. durch Gelenkersatz und andere Implantate. Im Gegensatz zu der Typ I-Allergie durch IgE-Antikörper wird diese Form der Allergie durch T-Lymphozyten, die durch einen früheren Allergenkontakt sensibilisiert wurden, vermittelt. Nach erneutem Kontakt mit dem Allergen reagieren die sensibilisierten Lymphozyten mit einer Lymphozytentransformation gefolgt von der Zellteilung (Proliferation). Die neu gebildeten Zellen (Effektorzellen) zusammen mit den von ihnen sezernierten Zytokinen lösen die Typ IV-Allergie aus.
  • Lymphozytentransformationstest (LTT) zur Diagnose zellulärer Fremdstoffsensibilisierung [614 KB]

Lymphozytentransformationstest (LTT) und CD57-Nachweis: Bestimmung der zellulären Immunreaktion im Blut zur Diagnostik der aktiven Lyme-Borreliose

Mit geschätzt 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland ist die Lyme-Borreliose die häufigste durch Zecken übertragene Infektionserkrankung. Auslöser ist die Spirochäte Borrelia burgdorferi, die 1982 erstmals beschrieben wurde. Heute sind vier Unterarten bekannt (B. burgdorferi sensu stricto, B. b. afzelii, B. b. garinii und B. b. spielmanii), die beim Menschen Erkrankungen hervorrufen. Das klinische Bild ist durch einen stadienförmigen Verlauf gekennzeichnet und reicht vom Erythema migrans, weiteren dermatologischen und rheumatologischen Symptomen bis zu neurologischen und kardialen Krankheitserscheinungen.
  • Lymphozytentransformationstest (LTT) und CD57-Nachweis [2 MB]

Moderne molekulare HPV-Stufendiagnostik im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung

Das Zervixkarzinom stellt mit etwa 500.000 Neuerkrankungen und über 250.000 Todesfällen pro Jahr weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung der Frau dar. In Industrienationen mit guten sozioökonomischen Bedingungen konnte die Sterblichkeit in den letzten Jahren durch Krebsfrüherkennungsprogramme deutlich gesenkt werden. Der zytologische PAP-Test, der seit den 1970er-Jahren auch in Deutschland eingesetzt wird, hat hierzu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Ein wesentlicher Nachteil des Pap-Tests ist aber seine geringe Sensitivität von nur ca. 50%: etwa die Hälfte der zytologischen Veränderungen wird bei einmaliger Untersuchung übersehen. Dies macht es wünschenswert, dass unterstützend andere, sensitivere Verfahren zur Erkennung zervikaler Dysplasien zum Einsatz kommen.

  • Moderne molekulare HPV-Stufendiagnostik im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung [827 KB]

Multiplex-PCR – der zeitgemäße Erregernachweis

Mit Einführung der Multiplex-PCRs in die kassenärztliche Versorgung stehen nun auch für GKV-Patienten die modernen, sensitiven und hochspezifischen molekularbiologischen Verfahren zur Verfügung. Sie zeichnen sich durch eine hohe Genauigkeit aus, und die Ergebnisse stehen schnell zur Verfügung.

  • Multiplex-PCR – der zeitgemäße Erregernachweis [600 KB]

p53-Autoantikörper ein hochspezifischer Tumormarker

Im Gegensatz zu den üblichen serologischen Tumormarkern, die auch regelmäßig bei benignen Erkrankungen im Serum erhöht sein können, werden eindeutig erhöhte p53-Autoantikörper praktisch ausschließlich bei Tumorpatienten gefunden. Ein zweifelsfrei positiver Befund „beweist" somit quasi das Vorliegen einer Tumorerkrankung. Da jedoch nur 10-30% der Tumorpatienten p53-Autoantikörper bilden (1), schließt ein negativer Befund eine Tumorerkrankung nicht aus. Tumorpatienten mit p53-Autoantikörpern haben eine deutlich schlechtere Prognose als Tumorpatienten ohne p53-Antikörper (2).
  • p53-Autoantikörper ein hochspezifischer Tumormarker [2 MB]

Perfluorierte Tenside (PFT)

PFTs haben in den letzten Jahrzehnten vielfältige Anwendungen gefunden, sind aber in der Umwelt lange Zeit nahezu unbemerkt geblieben. Viele aktuelle Studien belegen nun deren weite Verbreitung von der insbesondere Mensch und Tier betroffen sind. Selbst in arktischen und antarktischen Regionen sind sie anzutreffen, z. B. im Blut von Eisbären und Pinguinen. Die Leitverbindungen PFOA und PFOS sind im Tierversuch kanzerogen. Die toxikologischen Eigenschaften der PFTs für den Menschen werden als bedenklich eingestuft.

  • Perfluorierte Tenside (PFTs) [1 MB]

Phthalate

Phthalate gehören zu den wichtigsten Industriechemikalien. Die häufigsten Vertreter dieser Stoffgruppe sind Di(2-ethylhex)ylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP) und Benzylbutylphthalat (BBzP). Die weltweite Produktion ist sehr hoch und wird auf ca. 4 Mio. t pro Jahr geschätzt. Überwiegend finden sie als Weichmacher in Kunststoffen Verwendung, aus denen sie freigesetzt werden können, da sie nicht chemisch gebunden sind. Infolge der ubiquitären Verbreitung der Phthalate und der Verwendung in unterschiedlichen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens besteht eine Grundbelastung der Allgemeinbevölkerung.
  • Phthalate [663 KB]

Präeklampsie

An einer Präeklampsie (früher: EPH-Gestose) erkranken 6-8 % der Schwangeren. Die aktuelle Definition erfordert einerseits eine chronische oder eine i. d. R. nach der 20. SSW neu aufgetretene Gestationshypertonie. Während in der Praxis Hypertonie ab 140/90 mmHg diagnostiziert wird, gelten für die Heimblutdruckmessung bereits Werte ab 135/85 mmHg als hypertonisch [1]. Zur Diagnosestellung wird außerdem mindestens eine neu auftretende Organmanifestation gefordert, welche keiner anderen Ursache zugeordnet werden kann. Zu den typischerweise betroffenen Organsystemen zählen insbesondere Plazenta (mit fetaler Wachstumsretention), Niere, ZNS, Leber, blutbildendes System und Lunge. Bei der Präeklampsie handelt sich um eine Multi-Systemerkrankung, bei der es aufgrund einer gestörten Plazentation zur Fehlregulation plazentarer angiogenetischer und antiangiogenetischer Faktoren kommt. Der aktuellen (2024) sK2-Leitlinie der DGGG [1] entsprechend sollen alle Schwangeren im ersten Trimenon über die Möglichkeit eines Präeklampsie-Screenings informiert werden, wozu auch regelmäßige Laborkontrollen (“Präeklampsie-Labor“ s. u.) gehören. Der sFlt-1/PlGF-Quotient gibt bereits ab dem frühen 2. Trimenon wichtige prognostische und differentialdiagnostische Hinweise. Das Wiederholungsrisiko nach einer vorangegangenen Präeklampsie liegt bei 12 – 27 %. Präeklampsie-Patientinnen tragen für ihr weiteres Leben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen.

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Pyrethroide

Pyrethroide sind synthetische Insektizide, die sich struktuell von den Pyrethrinen (Chrysantemen-Extrakt=Pyrethrum) ableiten. Gegenüber den Pyrethrinen zeichnen sie sich durch höhere Resistenz und stärkere insektizide Wirkung aus (siehe Abb. 1). Die Pyrethroide werden in Land und Forstwirtschaft, zur Tierhygiene, als Eulanisierungsmittel, als Holzschutzmittel und als Wirkstoff gegen Hygiene und Vorratsschädlinge z. B. Fliegen, Motten, Ameisen, Silberfischchen u.a. eingesetzt. Der Mensch nimmt Pyrethroide über Haut und Lunge sowie mit der Nahrung auf. Bei Anwendung in Innenräumen besteht für die Bewohner die Gefahr einer Pyrethroid Intoxikation. Bei der akuten Vergiftung können Pyrethroide direkt im Blut nachgewiesen werden. Im häufigeren Falle einer chronischen Belastung findet man im allgemeinen keine Pyrethoide im Blut, sondern nur die entsprechenden Metaboliten im Harn.
  • Pyrethroide [975 KB]

Respiratorische Infektionen

Respiratorische Infektionen können von einer Vielzahl von Mikroorganismen (Viren und Bakterien) ausgelöst werden. Mittels Multiplex-Realtime-PCR (RT-PCR) kann das Vorhandensein von viralen und bakteriellen Erregern aus einer einzigen Probe gleichzeitig nachgewiesen werden. Damit besteht die Möglichkeit, mittels Multiplex-Analyse häufige Erreger von Respiratorischen Infektionen zügig und zuverlässig zu diagnostizieren. Bei gezieltem Verdacht ist es möglich, nur nach einem oder wenigen Erregern zu fahnden (z. B. wenn epidemiologische Hinweise vorliegen), bei der zumeist mehrdeutigen klinischen Symptomatik kann man aber auch ein komplettes Panel der oben aufgeführten Erreger gleichzeitig untersuchen. Dabei wird getrennt nach viralen und bakteriellen Erregern vorgegangen.

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Sexuell übertragbare Krankheiten

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) können von einer Vielzahl von Mikroorganismen ausgelöst werden. Mittels Multiplex-Realtime-PCR (RT-PCR) kann das Vorhandensein dieser Erreger aus einer einzigen Probe nachgewiesen werden. Damit besteht die Möglichkeit, mittels Multiplex-Analyse häufige Erreger von STIs zügig und zuverlässig zu diagnostizieren.

Weitere ggf. bedeutsame Erreger von STIs, die nicht im GKV Multiplex-Test enthalten sind, können im Rahmen der privatärztlichen Versorgung mit zwei weiteren, noch umfassenderen Multiplex-PCR-Panels nachgewiesen werden.

  • Sexuell übertragbare Krankheiten [646 KB]

Titan

Eine Belastung mit Titan lässt sich in Körperflüssigkeiten massenspektrometrisch nachweisen. Die dafür verwendete ICP-MS ist eine herausragende, hochempfindliche Methode, die nur in wenigen medizinischen Laboratorien vorhanden ist. Hinsichtlich der Toxikologie des Titans besteht noch großer Klärungsbedarf.
  • Titan [750 KB]

Thrombophiliediagnostik

Bei der Thrombophiliediagnostik werden angeborene und erworbene Defekte der Blutgerinnung oder Fibrinolyse untersucht, die das Thromboserisiko gegenüber der Normalbevölkerung erhöhen. Die Untersuchung auf thrombophilie Parameter ist nach den aktuellen Leitlinien nur dann sinnvoll, wenn daraus therapeutische Konsequenzen bzw. optimierte Empfehlungsstrategien für Patienten abgeleitet werden können (z. B. Verhinderung eines Rezidivs einer thromboembolischen Ersterkrankung). Zudem konnten einige als gesichert angesehene Thrombophiliemarker in epidemiologischen Studien nicht als solche bestätigt werden. Daher wird der Umfang des Untersuchungsprogramms zum Thrombophilienachweis weiterhin kontrovers diskutiert. Im Folgenden bieten wir Ihnen einen aktuellen Überblick über die relevanten thrombophilen Risikofaktoren und eine Orientierungshilfe bei der Diagnostik, Beratung und Therapie.
  • Thrombophiliediagnostik [893 KB]

Blutuntersuchungen in der Tuberkulosediagnostik

Goldstandard für die Erkennung einer aktiven Tuberkulose ist auch heute noch die Anwendung klinischer, bildgebender, mikroskopischer und kulturellmikrobiologischer Verfahren. Mit hoher Sensitivität sind seit einigen Jahren molekularbiologische Methoden zum Erregernachweis und zur Speziesdifferenzierung hinzugetreten. Labormedizinische Bluttests, die den Nachweis immunologischer Vorgänge in der Auseinandersetzung mit den TBC-Bakterien diagnostisch nutzbar machen, spielen keine bedeutsame Rolle in der Akutdiagnostik. Sie dienen ganz vorrangig dem Nachweis einer früher erworbenen, latenten Tuberkulose und damit der Erkennung von Patienten, die bei Immunsuppression einem erhöhten Reaktivierungsrisiko ausgesetzt sind.

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Vitamin D: Sonnige Aussichten

Vitamin D erfährt viel Beachtung in der Fach- und Laienpresse, denn auch in Deutschland ist der Vitamin-D-Mangel sehr häufig. Vitamin D wird überwiegend unter UVB-Bestrahlung (Sonnenlicht) in der Haut gebildet. Das zunehmend  "sonnenferne" Alltagsleben und die Unmöglichkeit, ausreichend Vitamin D mit der Nahrung aufzunehmen, machen häufig eine Ergänzung erforderlich. Die Fachgesellschaften unterscheiden sich dabei in ihrer Einschätzung und empfehlen aktuell zielgruppenbezogen zwischen 600 und 2000 IE Vitamin D/Tag. Gerade die niedrig dosierte Einnahme ist als sicher anzusehen. Die Bedeutung von Vitamin D und Calcium für die Knochengesundheit ist unbestritten und ausreichender Anlass, einen Mangel zu vermeiden. Für zahlreiche andere Krankheitsbilder (Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, metabolisches Syndrom, Malignome, Infekte und Autoimmunerkrankungen) liegen zwar überwiegend positive Daten aus Beobachtungsstudien vor, jedoch keine kontrollierten klinischen Studien. Daher ist bei diesen Indikationen eine unkritische Ergänzung nicht belegt. 25-OH-Vitamin-D-Serumspiegel > 20 μg/L (andere Quelle: > 30 μg/L) werden beim Nierengesunden für ausreichend gehalten.
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Zeckenschnelltest auf Borrelien und FSME

Bei aller Vorsicht ist es nicht immer zu vermeiden, dass man von einem Ausflug oder Spaziergang im Grünen eine oder gleich mehrere Zecken mitbringt. Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren und überlegt die richtigen Schritte einzuleiten. Es könnte ja immerhin das Risiko einer FSME oder Borrelioseerkrankung bestehen.

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Zeckenschnelltest auf Ko-Infektionen mit Anaplasmen, Rickettsien, Babesien und Bartonellen - Ein bisher unterschätztes Infektionsrisiko wird greifbar

Borrelien und FSME-Viren sind seit langem bekannte Erreger von zeckenübertragenen Infektionen. Erst in jüngerer Zeit wurde die Bedeutung der bisher zu Unrecht als selten angesehenen Erkrankungen an Humaner Granulozytärer Anaplasmose (HGA), Rickettsiose, Babesiose und Bartonellose erkannt. Sie werden einzeln oder gemischt durch dieselben Zecken übertragen und auch unter dem Begriff Ko-Infektionen geführt. Ein eventuelles Infektionsrisiko kann nun bereits im Vorfeld durch den hochsensitiven Zeckenschnelltest mit der PCR abgeklärt werden.

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Zoeliakie: HLA-Untersuchung ergänzt die Serologie und erspart invasive Diagnostik

Die Zoeliakie (einheimische Sprue, Glutenintoleranz) ist eine systemische, chronische Autoimmunerkrankung mit primärem Befall des Dünndarms. Sie zeichnet sich durch eine ausgeprägte genetische Veranlagung mit entsprechender familiärer Häufung aus. Ca. 0,5% bis 1% der deutschen Bevölkerung leiden aktuellen Schätzungen zufolge an Zoeliakie, viele Patienten werden aber trotz klinischer Symptome und guter Behandlungsmöglichkeiten nicht richtig diagnostiziert. Bis zu 20 % der Verwandten ersten Grades von Zoeliakie-Erkrankten, 75% der eineiigen und 30% der zweieiigen Zwillinge entwickeln im Laufe ihres Lebens ebenfalls eine Zoeliakie.
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