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Gerinnung

Breites Analysenspektrum und kompetente Beratung in unserem hämostaseologischen Labor

In unserer Gerinnungsabteilung führen wir die klassischen Gobalteste und eine breite Palette von Spezialanalysen zur Abklärung einer Thrombose- oder Blutungsneigung durch. Jeder auffällige Befund wird bei uns ausführlich kommentiert und wir stehen ihnen gerne bei Rückfragen oder zur weiteren Interpretation der Gerinnungsergebnisse zur Verfügung. Wir beraten sie auch bzgl. möglicher Einflüsse der Ergebnisse (z.B. Antikoagulation) und zu Fragen der Präanalytik. 

Thromboserisiko/Thrombophilie-Diagnostik

Jährlich erleiden im Durchschnitt ca. 1 von 1000 Personen eine thromboembolische Komplikation. Neben den exogenen thrombophilen Risikofaktoren (z.B. Operationen, Immobilisation, maligne Erkrankungen) spielen endogene thrombophilie Risikofaktoren eine wichtige Rolle. Diese können im Rahmen der Thrombophilie-Diagnostik untersucht werden. Der Umfang des Untersuchungsprogramms zum Thrombophilie-Nachweis wird weiterhin kontrovers diskutiert, da die Studienergebnisse nicht immer eindeutig sind. Wir beraten Sie gerne, wann eine Thrombophilie-Diagnostik sinnvoll ist und was untersucht werden sollte, d. h. wir bieten Ihnen eine aktuelle nach dem Stand des Wissens rationelle sowie sinnvolle Thrombophilie-Diagnostik.

Parameter:

  • APC-Resistenz, wenn pathologisch Test auf Faktor V-Leiden-Mutation
  • Prothrombin-G20210A-Mutation
  • Antithrombin-Aktivität
  • Protein S-Aktivität
  • Protein C-Aktivität
  • Faktor VIII-Aktivität
  • Lupus Antikoagulantien
  • Phospholipid-Antikörper

Siehe hierzu auch unsere Laborinformation "Thrombophilie-Diagnostik"

Abklärung Blutungsneigung

Patienten mit Neigung zu spontanen Hämatomen oder Nasenbluten, Nachblutungen nach operativen Eingriffen, verstärkter/verlängerter Menstruationsblutung, Wundheilungsstörungen und /oder anderen Blutungsneigungen leiden möglicherweise an einem Mangel bestimmter Gerinnungsfaktoren. In unserem Profil zur Abklärung einer Blutungsneigung werden neben den Globaltesten die Faktor VIII-Aktivität (Hämophilie A), Faktor IX-Aktivität (Hämophilie B), die von Willebrand Parameter, Faktor XIII und die Thrombozytenfunktion mit der Aggregometrie nach Born untersucht. Hierdurch werden die wichtigsten für eine Blutungsneigung ursächlichen Faktoren erfasst. 

Parameter:

  • Globalteste (bei Auffälligkeiten weitere Einzelfaktorenanalyse)
  • Faktor VIII-Aktivität (Hämophilie A)
  • Faktor IX-Aktivität (Hämophilie B)
  • von Willebrand Parameter
  • Faktor XIII
  • Thrombozytenaggregation nach Born

Siehe hierzu auch unsere Laborinformation "Blutungsneigung"

Antikoagulation

Alle heute zur Verfügung stehenden Antikoagulantien (Cumarine wie Phenprocoumon (Marcumar®), Rivaroxaban (Xarelto®), Dabigatran (Pradaxa®), Apixaban (Eliquis®), Edoxaban (Lixiana®), Heparine (niedermolekulare und Standard-Heparine), Heparinoide (Orgaran®), synthetisches Heparin (Fondaparinux®), andere direkte Thrombininhibitoren beeinflussen die Gerinnung auf unterschiedliche Art und Weise. Gerinnungstests im Labor können durch diese Medikamente sowohl "falsch" pathologische als auch "falsch" normale Ergebnisse liefern. Blutentnahmen für Gerinnungsuntersuchungen sollten dann vor Einnahme der nächsten Tablette durchgeführt werden (im Talspiegel, möglichst nicht während einer "Aufsättigungsphase"). Sicherheitshalber sollte durch spezifischere Testverfahren eine "Restwirkung" ausgeschlossen werden (Quick/INR bei Cumarinen, Anti-Faktor-Xa bei Rixaroxaban und Apixaban, Thrombinzeit bei Dabigatran und Argatroban, aPTT bei Heparinen, etc.), so dass Gerinnungsanalysen sicher interpretierbar sind. Ggf. kann es sogar sein, dass die Medikation für 2 Tage abgesetzt werden muss.

Darüber hinaus ist ein spezielles Therapiemonitoring, wie wir es ja von den Cumarinderivaten bereits kennen, auch bei den „neuen“ oralen nicht Vitamin-K-abhängigen Antikoagulantien (NOAK / DOAK) möglich. Diese Untersuchungen verbessern die Therapiesicherheit z.B. bei Blutungen, Re-Thrombose, Alter >75 Jahre und bei Patienten mit Niereninsuffizienz.

Parameter:

  • Anti-Faktor-Xa-Aktivität zum Monitoring der niedermolekularen Heparine (NMH) oder Orgaran® oder Fondaparinux
  • Anti-Faktor-Xa-Aktivität zum Monitoring der nicht Vitamin K abhängigen oralen direkten Antikoagulantien  (NOAK oder DOAK) Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban
  • Diluted ThrombinTime (Haemoclot®) zum Monitoring von Dabigatran (Pradaxa®)

siehe auch:
Anforderungsbeleg Spezielle Gerinnung

HIT-Diagnostik

Eine gefürchtete Nebenwirkung unter einer laufenden Heparintherapie ist die Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II. Hierbei kommt es neben einem Thrombozytenabfall um >50% zwischen Tag 5-10 der Heparintherapie zum  Auftreten von venösen oder arteriellen Thrombosen. Eine Hilfestellung zur klinsichen Beurteilung der Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer HIT Typ II bietet der 4T-Score (Siehe hierzu auch Lo, Greinacher et al., J Thromb Haemost 2006):

 


Wahrscheinlichkeits-

Kriterien
Klinische Kriterien          2                1           0
ThrombozytopenieNiedrigster Wert ≥20 GPL und >50% AbfallNiedrigster Wert 10-19 GPL oder >30-50% AbfallNiedrigster Wert ≤10 GPL oder <30% Abfall
Tag des Auftretens des Thrombozyten-AbfallsTag 5-10 oder ≤1 bei früherer Heparintherapie (innerhalb der letzten 30 Tage)Unbekannt, aber könnte zur HIT passen bzw. >Tag 10 bzw. ≤Tag 1 bei früherer Heparintherapie (innerhalb der letzten 30 bis 90 Tage)Tag <4 (keine frühere Heparintherapie)
Thrombosen oder andere KomplikationenGesicherte neue Thrombose, Hautnekrosen, anaphylaktische Reaktion (nach Heparinbolus)Fortschreitende oder rezidivierende Thrombose, V.a. Thrombose (noch nicht bestätigt) oder nicht, nekrotisierende HautläsionenKeine Komplikationen
Andere Gründe für ThrombozytenabfallKeineDenkbarDefinitiv
Summe

Bei einem Score von <4 ist das Vorliegen einer HIT Typ 2 sehr unwahrscheinlich.

Aufgrund der hohen klinischen Relevanz einer HIT Typ II sollte der 4T Score bei jedem klinischen Verdacht erhoben und als essentieller Bestandteil für weitere Laboruntersuchungen herangezogen werden. Zur Unterstützung ihrer klinischen Diagnose bieten wir ihnen folgende Laboruntersuchungen zur HIT-Diagnostik an:

Parameter:

  • Immunoassay zum Nachweis von HIT-Antikörpern
  • Thrombozytenfunktionstest mit Spenderthrombozyten (sogenannter funktioneller Test zum Nachweis einer HIT)

Weitere Informationen

Laborbereiche:

  • Hämatologie/Hämostaseologie

Anforderungsbelge:

Spezielle Gerinnung

Arbeitshilfen:

  • Entnahmematerialien

Ansprechpartner

Laura Maria Rodriguez
— Fachärztin für Laboratoriumsmedizin und Innere Medizin —

Tel.: +49 (0)421/2072-622
E-Mail schreiben

Medizinisches Labor Bremen
Haferwende 12
D-28357 Bremen

Tel.: +49 (0)421 2072 - 0
Fax: +49 (0)421 2072 - 167
Mail: info(at)mlhb(dot)de

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