Arbeitsstoff
Chlordan
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
1944 synthetisiertes nicht-systemisches Insektizid zur Bekämpfung von Bodenschädlingen. Es besteht aus einem cis- und trans -Isomer. Verunreinigung im technischen Gemisch ist u.a. Nonachlor.
Infolge des langsamen Abbaus und der hohen Lipophilie Bioakkumulierung in der Umwelt.
In der BRD seit 1974 nicht mehr zugelassen
Aufnahme:
Lunge, Verdauungstrakt, Haut
Verteilung/Speicherung:
Rasche Verteilung in Fettgewebe, Niere, Muskel, Leber und Gehirn. Speicherung von Chlordan, der Verunreinigung Nonachlor und des Metaboliten Oxychlordan in Fettgewebe.
Abbau:
Abbau durch Dechlorierungs-, Hydroxylierungs- und Oxydationsreaktionen (Oxychlordan). Eliminierung in Harn, Stuhl und Muttermilch.
Akut:
Erregung, Zittern, Bewegungsstörungen, Krämpfe, Benommenheit, Kopfschmerzen
Ausscheidung:
siehe CKW-Syndrom
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