Arbeitsstoff
Methylquecksilber
Synonyme | Monomethylquecksilber |
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Analyse: Methylquecksilber
Probenmaterial | EDTA-Blut |
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Menge (optimal) | 4 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 24 Std. |
Methode | GC-MS |
Zeitpunkt der Probenahme | zu einem beliebigen Zeitpunkt |
Nachweisgrenze | 0,5 µg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 0,5 µg/L | |
HBM | 5 µg/L |
Probenmaterial | Urin |
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Menge (optimal) | 10 mL |
Testdauer | 24 Std. |
Methode | GC-MS |
Nachweisgrenze | 1 µg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 1 µg/L |
Probenmaterial | Haare |
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Menge (optimal) | 1 g |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Methode | GC-MS |
Nachweisgrenze | 0,5 µg/g |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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5 - 20 µg/g |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Katalysator, ehemals Verwendung als Saatgutbeizmittel, Fungizid. Entstehung in der Umwelt: in Böden mikrobiologische und chemische Umwandlung von anorganischem Hg in Methyl-Hg und flüchtiges Dimethyl-Hg, Zersetzung von Dimethyl-Hg, Nebenprodukt bei der Acetaldehyd- und Vinylchloridproduktion
Umweltverhalten:
Bioakkumulation von Methyl-Hg, besonders in Fisch und Muscheln
Aufnahme:
Nahrung (zu 80 % intestinal absorbiert), möglicherweise Bildung in der Mundhöhle und im Darm durch Bakterien aus anorganischem Hg
Verteilung/Speicherung:
Gehirn, Leber, Niere, Haare
Abbau:
Teilweise Demethylierung zu anorganischem Hg (enterohepatischer Kreislauf) HWZ: 52 d (Baselt)
Ausscheidung:
Als anorganisches Hg hauptsächlich im Harn, als MeHg in der Muttermilch und im Haar
Akut:
Siehe Quecksilber, Symptome verzögert
Ausscheidung:
Siehe Quecksilber. Kanzerogenität: Mutagene Effekte in Form von Chromosomenaberrationen und anormalen Chromosomenverteilungen
Toxizitätsinfo:
LD50 (Ratte, oral): 10 mg/kgLD10 (Mensch, oral): 5 mg/kg(für Methylquecksilberchlorid)
Folgende Verfahren werden in unserem Labor nicht durchgeführt:
Sonstige: Methylquecksilber
Probenmaterial | Luft |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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MAK: | 0,01 mg/m3 |
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