Arbeitsstoff
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure
Synonyme | 2,4,5-T
Agent orange |
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Analyse: 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure
Probenmaterial | Urin |
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Menge (optimal) | 2 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 24 Std. |
Methode | LC-MS |
Nachweisgrenze | < 0,1 µg/L |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 0,1 µg/L |
Probenmaterial | Serum/ Plasma |
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Menge (optimal) | 1 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 24 Std. |
Präanalytik |
Bitte Spezialröhrchen anfordern.
Untersuchung im Blut nur bei akuter Intoxikation sinnvoll. |
Methode | LC-MS |
Nachweisgrenze | < 0,1 µg/L |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 0,1 µg/L |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Selektives Herbizid mit Wuchsstoffeigenschaften gegen holzige Pflanzen, zur Kulturvorbereitung, Läuterung im Forst (translozierbar), Agent orange
Umweltverhalten:
Im Boden ziemlich widerstandsfähig gegen Abbau, in der Pflanze Abspaltung des Essigsäurerestes, Ringhydroxylierung des entstandenen 2,4,5-Trichlorphenols, wahrscheinlich Ringöffnung und Zerfall, fischgiftig
Aufnahme:
Lunge, Gastrointestinaltrakt, Haut
Verteilung/Speicherung:
Vollständige Absorption, keine Akkumulation
Abbau:
In der Leber kaum Metabolisierung, nur 1 - 2 % Glycinkonjugat, ca. 0,5 % Taurinkonjugat und kleine Mengen Glucuronidkonjugat
Ausscheidung:
Fast ausschließlich renal mit einer Halbwertszeit von 23 h
Akut:
Augen- und Hautreizung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Muskelschwäche, später Paraesthesien, Gefahr eines Suizidversuches, Herz- und Kreislaufversagen
Ausscheidung:
Hunde überleben 90-tägige Verfütterung 10 mg/kg (5 Tage je Woche), nicht aber 20 mg/kg, Anwendung ist in einigen Ländern wegen Verdacht teratogener Wirkung eingeschränkt
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