Arbeitsstoff
Tetrachlorethen
Synonyme | Per
Perchlorethylen Perchlor Tetrachlorethylen |
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Analyse: Tetrachlorethen
Probenmaterial | Blut |
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Menge (optimal) | 2 x 2 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 1 - 2 Wochen |
Präanalytik | Bitte Rollrandröhrchen anfordern. |
Methode | GC-MS |
Zeitpunkt der Probenahme | vor Schichtbeginn |
Nachweisgrenze | 0,1 µg/l |
Ringversuche | Zertifikate |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 1 µg/L | |
EKA: | 200 µg/L bei 69 mg/m3 |
BAT: | 200 µg/L |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Lösungsmittel für Fette, Öle, Bitumen, Teer, Wachse, Harze etc. (Reinigungsindustrie und Metallentfettung), Extraktionsmittel, Zwischenprodukt für Fluorkohlenwasserstoffsynthese, Verwendung bei der Präparation von Tieren und in der Anatomie
Umweltverhalten:
Hochflüchtig, wasserlöslich, sehr weit verbreitet, Abbau in der Atmosphäre zu Phos gen, Trichloracetylchlorid und Trichloressigsäure (HWZ: 3 - 6 Monate), Abbau im Wasser u. a. zu Trichloressigsäure (HWZ: 3 - 4 h)
Aufnahme:
Lunge, Gastrointestinaltrakt, Haut
Verteilung/Speicherung:
Speicherung im Fettgewebe wahrscheinlich
Abbau:
Trichloressigsäure, Oxalsäure, Dichloressigsäure und anorganisches Chlorid.
HWZ: 65 h
Ausscheidung:
Bei inhalativer Aufnahme zu 70 % durch Abatmung, 20 % über den Harn, 0,2 % über Stuhl
Akut:
Reizung der Schleimhäute, Müdigkeit, Reizbarkeit, Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Tod durch zentrale Atemlähmung, toxisches Lungenödem
Ausscheidung:
Leber- und Nierenschäden, Polyneuropathie.
Verdacht auf Kanzerogenität,
Leber-Nieren-Krebs
Toxizitätsinfo:
LD50 (Ratte, oral): 13 g/kg
Folgende Verfahren werden in unserem Labor nicht durchgeführt:
Sonstige: Tetrachlorethen
Probenmaterial | Luft |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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90.Perzentil | 14 µg/m3 |
MAK-Liste | III 3 B (Begründeter Verdacht) |
Probenmaterial | Trinkwasser |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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TVO: | 25 µg/L |
TWG (WHO) | 10 µg/L |
Kontakt
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