Arbeitsstoff
Kresole
Synonyme | Methylphenol
Hydroxytoluol |
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Analyse: Kresol o-,m-,p-
Probenmaterial | Urin |
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Menge (optimal) | 5 mL |
Häufigkeit | 1 x je Woche |
Testdauer | 1 Tag |
Präanalytik |
Expositions- bzw. Schichtende.
Kresole: bei Langzeitexposition Urin nach mehreren vorangegangenen Schichten. Gekühlt versenden. |
Methode | GC |
Zeitpunkt der Probenahme | Expositions- bzw. Schichtende, bei Langzeitexposition: nach mehreren vorangegangenen Schichten |
Nachweisgrenze | 0,5 mg/l |
Ringversuche | Zertifikate |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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o- und m-Kresol | < 0,5 mg/L |
BGW o-Kresol für Toluol | 1,5 mg/L |
p-Kresol | 20 - 200 mg/L |
BLW bei Kresol | 200 mg/L |
P-Kresol kommt auch physiologisch vor. |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Zur Herstellung von Kresolharzen, Lösungsmitteln, Desinfektionsmitteln, synthetischen Gerbstoffen, als Grundstoffe für die Produktion von Trikresylphosphat, Farbstoffen, Pestiziden und Antiklopfmitteln, als Bestandteil von Antischaummitteln, in der Flotation der Erzaufbereitung
Umweltverhalten:
Sehr gut wasserlöslich, wenig flüchtig, leicht biologisch abbaubar, fischtoxisch, schädigt allgemein Wasserorganismen, Grundwasserbelastung, als Metaboliten bei mikrobiologischem Abbau wurden identifiziert: Methylbrenzkatechin, Hydroxybenzoesäuren, Hydroxybenzaldehyd, Protocatechusäure
Aufnahme:
Gastrointestinaltrakt, Haut
Abbau:
Ähnlich wie Phenol
Ausscheidung:
Vorwiegend über die Nieren
Akut:
Dyspnoe, Erbrechen, Koma
Ausscheidung:
Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen, Schäden an Lunge, Leber und Niere
Toxizitätsinfo:
LD50 (Ratte, oral): 121 - 242 mg/kg
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