Bestimmung von Uracil im Plasma verfügbar
Laut Rote Hand Brief vom 4. Juni 2020 haben Patienten mit partiellem oder vollständigem Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Mangel (DPD-Mangel) bei der Behandlung mit Fluoropyrimidinen (5-FU, Capecitabin, Tegafur) ein erhöhtes Risiko für schwere Toxizität. Es wird daher empfohlen vor Beginn der Behandlung mit Fluoropyrimidinen den Phänotyp und/oder Genotyp zu bestimmen.
Die Bestimmung des Phänotyps kann anhand der Quantifizierung von Uracil im Plasma erfolgen. Ein sensitives Verfahren mittels LC-MS/MS (Hochleistungsflüssigkeitschromatographie gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie) steht nun zur Verfügung.
Zusätzliche Informationen zur Präanalytik finden Sie in unserem Analysenverzeichnis, Stichwort Uracil. Weitere Auskünfte erhalten Sie gerne telefonisch unter 0421-20720.