Arbeitsstoff
Ethylenglykol
Analyse: Ethylenglykol
Probenmaterial | Serum |
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Menge (optimal) | 1 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 1 Tag |
Präanalytik | Untersuchung nur bei akuter Intoxikation sinnvoll. |
Methode | GC |
Nachweisgrenze | 5 mg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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Toxisch | > 200 mg/L |
Probenmaterial | Urin |
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Menge (optimal) | 1 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 24 Std. |
Präanalytik | Untersuchung nur bei akuter Intoxikation sinnvoll. |
Methode | GC |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 5 mg/L |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Frostschutzmittel, Lösungsmittel
Aufnahme:
Lunge, Gastrointestinaltrakt
Abbau:
Oxidation zu den eigentlich toxischen Metaboliten Glykolaldehyd, Glykolsäure, Glyoxylsäure, Oxalsäure und Oxalat
Ausscheidung:
Ethylenglykol und Oxalsäure im Harn, Ablagerung von Kalziumoxalatkristallen in der Niere.
Plasma-HWZ: 3-5h
Akut:
Acidose durch Akkumulation von Glykolsäure, neurologische Symptome wie bei Alkoholintoxikation, Krampfanfälle, Somnolenz, tiefes Koma, nach ca. 12 h kardiorespiratorische Komplikationen, nach 24 bis 72 h verstärkte Niereninsuffizienz, Oxalatkristalle, Eiweiß und Blut im Urin, schmerzhafte Nieren, Anurie
Folgende Verfahren werden in unserem Labor nicht durchgeführt:
Sonstige: Ethylenglykol
Probenmaterial | Luft |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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MAK: | 10 ppm |
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