Arbeitsstoff
1,4-Dichlorbenzol
Synonyme | p-Dichlorbenzol |
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Analyse: 1,4-Dichlorbenzol
Probenmaterial | Blut |
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Menge (optimal) | 2 x 2 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 1 - 2 Wochen |
Präanalytik | Bitte Rollrandröhrchen anfordern. |
Methode | GC-MS |
Zeitpunkt der Probenahme | vor Schichtbeginn |
Nachweisgrenze | 1 µg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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orientierender Referenzwert | < 1 µg/L |
Metabolit: 2,4 + 2,5-Dichlorphenol
Probenmaterial | Urin |
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Menge (optimal) | 20 mL |
Häufigkeit | nach Bedarf |
Testdauer | 1 Woche |
Methode | GC-MS |
Zeitpunkt der Probenahme | Expositions- bzw. Schichtende |
Nachweisgrenze | 1 µg/l |
Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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< 25 µg/L | |
BAR | 25 µg/L |
BAT | 10000 µg/L |
Weitere Hinweise zur Substanz bzw. zum Arbeitsstoff:
Verwendungszweck:
Herstellung von Farbstoffen und Insektiziden, Polyphenylensulfid-Harz, Lösungsmittel für Lacke, Gummi, Wachse, Harze, Desinfektionsmittel, Wasserreinigung, Mottenbekämpfungs- und Luftverbesserungsmittel (Beckensteine), Mattieren v. Kunstseiden
Umweltverhalten:
Geringer Dampfdruck, jedoch rel. gut wasserlöslich und noch besser fettlöslich, verstärkte Akkumulation in Biosystemen, chemischer Abbau durch Bildung von Chlorphenolen
Aufnahme:
Lunge, Gastrointestinaltrakt, Haut
Verteilung/Speicherung:
Schnelle Aufnahme und Verteilung, Speicherung im Fettgewebe (Einzelwerte bis zu 11 mg/kg in Japan)
Abbau:
Umwandlung zu 2,5-Dichlorphenol, Anlagerung an Leberproteine
Ausscheidung:
Innerhalb von 6 d vollständig als Chlorphenol-Metabolit (Glucuronid, Sulfat) über den Harn
Akut:
Starke Reizung der Augen und der Atemorgane
Ausscheidung:
Leber-, Nieren- und ZNS-Schädigung, hämatologische Veränderungen, Anämie
krebserregender Arbeitsstoff
Toxizitätsinfo:
LD50 (Ratte, oral): 500 mg/kg
Folgende Verfahren werden in unserem Labor nicht durchgeführt:
Sonstige: 1,4-Dichlorbenzol
Probenmaterial | Wasser |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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TWG (USA): | 6,2 mg/L |
Probenmaterial | Luft |
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Referenzbereich / Entscheidungsgrenze | Wert |
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90.Perzentil: | 10.8 mg/m3 |
MAK: | 50 ppm (300 mg/m3) |
Kontakt
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